1661 bis heute – Die Sammlungen der Stabi

Die ständige Ausstellung im Stabi Kulturwerk

Entdecken Sie jahrhundertealte Handschriften und wertvolle Bücher, entziffern Sie originale Notenblätter und Manuskripte oder werfen Sie einen Blick auf detailreiche Karten. In der Dauerausstellung erzählen über 300 Objekte die faszinierenden Geschichten der Bibliothek und ihrer Sammlungen. Am Ende Ihres Rundgangs erwarten Sie in der Schatzkammer die wertvollsten Stücke. Jedes Quartal gibt es dabei Neues zu erkunden, weil die besonders kostbaren Objekte regelmäßig ausgetauscht werden.

Konzept und Architektur

Nach einem von buerozentral.architekten umgesetzten Entwurf von Astrid Bornheim und dko Architekten teilt sich das Stabi Kulturwerk in eine dunkel gehaltene Dauerausstellung und einen hellen, neutral gehaltenen Bereich für Wechselausstellungen. Die zentrale Raumachse führt durch die Dauerausstellung in die Schatzkammer, in der die wertvollsten Stücke der Staatsbibliothek gezeigt werden. Den Abschluss der Ausstellung bildet die Rotunde.

Für die eintretenden Besucher:innen öffnen sich verschlungene Wege durch eine Vitrinenlandschaft und laden zum Erkunden der Bibliotheksgeschichte ein. Das Mobiliar des Kulturwerks setzt die Geschichte in Szene: Die horizontale Gliederung der Vitrinen spiegelt die zeitlichen und materiellen Schichten, die sich in gut 350 Jahren Bibliotheksgeschichte Jahr auf Jahr, Ereignis auf Ereignis und Seite auf Seite gelegt haben.

Die Geschichte der Institution ist unauflöslich mit den Sammlungen und der allgemeinen Zeit- und Wissenschaftsgeschichte verflochten. Von der Gründung der Bibliothek führt die zentrale Raumachse bis in die Gegenwart und Exponate aus fünf Zeitabschnitten machen die Geschichte der Staatsbibliothek erlebbar. Je weiter die Geschichte fortschreitet, je mehr Zeitschichten aufeinanderliegen und je rasanter die Sammlungen der Bibliothek wachsen, desto mehr verdichtet sich auch die Vitrinenlandschaft.